Posts Tagged ‘Medienplanung’

MuseumMobil, Wanderausstellung

Posted by Lina Heuschen

KUNDE: Stiftung Haus der Geschichte
Nordrhein-Westfalen

26. SEPTEMBER 2022

Nach der großen Jubiläumsausstellung „75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ im Düsseldorfer Behrensbau tourt die Ausstellung in einem komprimierten Format durch NRW. In den nächsten vier Jahren macht das eigens dafür entwickelte „MuseumMobil“ für jeweils zehn bis zwölf Tage Halt in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes. Die Besucher*innen können an „Sammelsamstagen“ ihre persönlichen Objekte und Geschichten zum Mobil bringen und sich damit am Aufbau der Sammlung des neuen Museums „Haus der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen“ beteiligen.

235 Media hatte bereits in der Düsseldorfer Ausstellung interaktive Medienanwendungen entwickelt, die nun für das MuseumMobil adaptiert wurden. Darüber hinaus produzierte 235 Media drei neue Anwendungen, die unter anderem Vertiefungsebenen für die im Mobil ausgestellten Exponate anbieten.

 

MuseumMobil

Posted by Lina Heuschen

 

Die große 75-Jahre-Ausstellung ist jetzt mit dem MuseumsMobil auf Tour durch NRW – mit neuen interaktiven Anwendungen von 235 Media.

Maria und Ana de Alvear – „Ahnen“ (Uraufführung)

Posted by Lina Heuschen

Kunde: Haus der Musik Innsbruck

Am 11. März 2022 wurde im Großen Saal des Hauses der Musik Innsbruck das Stück „Ahnen“ für Kammerorchester und Multi-Screen-Videoprojektion von Maria und Ana de Alvear uraufgeführt. Der Titel „Ahnen“ spielt mit der Doppelbedeutung des Wortes, das sich sowohl  auf „Vorfahren“ als auch auf „Vorahnung“ beziehen kann.

Die in Madrid geborene Komponistin Maria de Alvear lebt in Deutschland und Spanien und sucht in ihren Werken Verbindungen zwischen verschiedenen Kulturen und unterschiedliche Kunstformen offenzulegen. Videoarbeiten ihrer Schwester, der bildenden Künstlerin Ana de Alvear, dienen dabei oftmals als Inspiration und sind häufig Bestandteile der Kompositionen.

„Ahnen“ entstand 2007 für zwei Stimmen, Drehleier und Video, wurde nun aber als Orchesterwerk vom Tiroler Symphonieorchester aufgeführt.

235 Media übernahm das aufwendige Projection Mapping auf die zwei schmal gefächerten Akustikseitenwände und die Rückwand hinter dem Orchester, sodass die Aufführung ein intensives immersives Erlebnis wurde.

Hito Steyerl „Power Plants“

Posted by Lina Heuschen

Kunde: Museum Ostwall, Dortmund

FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

Mit 180 Werken von fast 50 Künstler*innen bietet die Ausstellung „FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts“ einen umfassenden Überblick über das Motiv der Blume in der Kunst des vergangenen und des aktuellen Jahrhunderts. Das von 235 Media im Dortmunder U aufgebaute mehrkanalige Video-Environment „Power Plants“ von Hito Steyerl aus dem Jahr 2019 ist ein Beispiel für die medienkünstlerische Weiterentwicklung eines Themas, das Künstler*innen seit dem Barock inspiriert.

Das von Hito Steyerl entwickelte Environment besteht aus 18 LED-Videomodulen in unterschiedlichen Größen von 50 x 100 cm bis 100 x 200 cm und 18 LED-Textmodulen, die in drei Stahlgerüsten angeordnet sind. Jede Monitor-Text-Einheit ist eine „Power Plant“-Videoskulptur, die von neuronalen Netzwerken geschaffen wurde. Sie bilden einen virtuellen Garten, der aus Pflanzen mit ökologischen, medizinischen und politischen Kräften besteht. Das Konzept der Ruderalvegetation (von lateinisch rudus ‚Schutt‘), die sich auf brach gefallenen bzw. devastierten, übernutzten oder vegetationsfrei gehaltenen Böden selbstständig einstellt, verbindet Hito Steyerl hier mit den von ihr vielfach untersuchten automatisierten Systemen der Reproduktion und Verteilung von Bildern und ihren Auswirkungen auf politische Systeme.

Rotes Haus Monschau

Posted by Lina Heuschen

Kunde: moser_mahlstedt designbauwerk GmbH, Köln

1. April 2022

Das Rote Haus Monschau eröffnete seine überarbeitete und erweiterte Dauerausstellung. Das Patrizierhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts diente ursprünglich der Tuchverleger-Dynastie Scheibler als Wohn- und zentrales Geschäftshaus und bietet heute einzigartige Einblicke in spätbarocke Wohn- und Alltagswelt, vorindustrielle Tuchherstellungsverfahren und historische Modetrends sowie Informationen über die Wollroute, die das kulturelle Erbe der Tuchmacherregion in der Dreiländerregion rund um Aachen vernetzt.

Der neue Ausstellungsteil widmet sich mit – durch 235 Media realisierten – interaktiven Monitor- und Projektionsinstallationen und einem Medien-Slider der aufwendigen Herstellung der Tuche, vermittelt auf anschauliche Weise die Handelsbeziehungen der Familie und beleuchtet die mit ihr verwobene Stadtgeschichte. In einer Art praktischen Anwendung können in Musterbüchern dargelegte aufwendige Webereiproben durch die Besucher*innen lebensnah als Westen projiziert werden. Eine atmosphärische Erfahrung vermittelt eine audiovisuell inszenierte Projektion, die den von Rustika-Säulen gestützten Gewölbekeller, in dem einst Wolle gewaschen wurde, wieder zum Leben erweckt.