Masaki Fujihata, Vertical Mapping

vision.ruhr, Dortmund

Metaleistungen

Leistungen

KUNDE: Stadt Dortmund
2000

Masaki Fujihatas interaktive und vernetzte Installation VERTICAL MAPPING orientiert sich an der Kommunikation zwischen den Bergarbeitern über Tage und unter Tage.

Die Installation besteht aus fünf Förderstühlen, von denen aus eine dreidimensionale computeranimierte Landschaft unter Tage erforscht werden kann, in der man auf andere Besucher trifft und mit ihnen kommunizieren kann. Zwei dieser Stühle sind die originalen Förderstühle der Zeche Zollern II/IV, zwei stilisierte Nachbauten befinden sich im Werkstattgebäude der Zeche und ein weiterer auf der Empore der Waschkaue. Die unterschiedlichen Orte, an denen die Förderstühle positioniert sind, werden durch die Technik des »Shared Virtual Environment« miteinander verbunden. VERTICAL MAPPING ist ein virtuelles Stollensystem, das so manche Überraschung bereithält und die Besucher zur Kommunikation untereinander einlädt.

Das Interface zur Steuerung ist der Förderstand bzw. sein Nachbau. Der rechte Hebel wird dabei für die Bewegungen entlang der X-Achse (links und rechts) und der linke Hebel entlang der Y-Achse (hoch und runter) benutzt. Neben dem Stuhl befindet sich ein Telefon, mit dem man mit den Akteuren der anderen Förderstände kommunizieren kann.

VERTICAL MAPPING benutzt eine erweiterte Version der Software für »Global Interior Project«, 1996, und »Nuzzle´Afar«, 1998, entwickelt von Takeshi Kawashima.

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