Grahame Weinbren

KUNDE: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
1995

Grahame Weinbrens SONATA ist interaktives Kino, inszeniert in einer Rauminstallation. Der Besucher kann den Filmablauf beeinflussen und verändern, indem er in einen frei im Raum hängenden Rahmen greift, der ein Infrarotfeld erzeugt und wie ein Touchscreen funktioniert.

Es gibt nur sehr wenige Künstler, die die Technik dieser hybriden Kunstform, die sowohl Video als auch Film einbezieht, beherrschen. Grahame Weinbren hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre als ihr hervorragendster Vertreter profiliert, der nicht nur virtuos mit den oben genannten Kunstformen umzugehen versteht, sondern vor allem auch in der Lage ist, das künstlerische Potential der neuesten Computertechnologien einzusetzen und auszuschöpfen.

SONATA ist, nach „The Erl King“ aus dem Jahre 1986, der zweite interaktive Film Grahame Weinbrens. Er verbindet in dieser Arbeit Szenen, die auf Tolstois Kurzgeschichte „Die Kreutzer Sonate“ basieren, mit Elementen der biblischen Geschichte von „Judith“ zu einer labyrinthischen, assoziativen Bildfolgen und einer linearen filmischen Erzählstruktur. Vielmehr versucht er, sich der arbiträren Komplexität von Gedankenfolgen und Träumen zu nähern: Der  Zuschauer hat die Möglichkeit, dieselbe Szene aus dem Blickwinkel verschiedener Charaktere zu beobachten und sich in unterschiedliche Erzählstränge hineinzubegeben. So entsteht eine jeweils individuelle Version des Kunstwerks („fictional mind“), eine individuelle „Meditation“ über die (tolstoische) Behauptung, dass Kunst – und besonders Musik – potentiell Gewalt erzeugen. Diese wird durch die Geschichte von Judith, die Holofernes zuerst verführt, um ihn dann zu enthaupten, noch um die Frage nach der immanenten Gewalt in Beziehungen zwischen Männern und Frauen erweitert.

Klaus vom Bruch

KUNDE: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
1995

Klaus vom Bruchs Arbeit ARTAUD SPRICHT VOR DEN SOLDATEN ist als ein Diskurs über Intensität, Wahnsinn, Zerstörung und Wahnvorstellungen zu verstehen. In einer Collage aus filmischen Kriegsdokumenten, Musik und ekstatischem Dichterschrei inszeniert vom Bruch diese Auseinandersetzung.

Vier Videoprojektoren stehen sich gegenüber, die unterschiedliches Filmmaterial zeigen: Befreite Kinder aus dem Konzentrationslager Dachau; drei Wehrmachtssoldaten, die sich den Amerikanern ergeben; eine Tätowierungsszene aus einem Konzentrationslager; ein sich bewegendes Gummiskelett. Die Gegensätze prallen in einer Intensität aufeinander, die nur noch von Artauds Schriften übertroffen wird. Das scheinbar lustige Spiel mit dem Gummiskelett als makabre Allegorie für Todessehnsucht; die lachenden Kinder in dem KZ und die besiegten, verzweifelten Soldaten; die Tätowierung, die sowohl Lust als auch Tod in sich birgt und schließlich der Gegensatz von Bild- und Tonebene.

Der Kontrast zwischen Todesangst und Liebessehnsucht wird durch romantische mexikanische Liebeslieder, Mariachas und Rumbas aus den 30er und 50er Jahren, untermalt. Ein Karneval des Todes, bei dem man versucht ist, den Fuß rhythmisch mitwippen zu lassen. Auf dem Hintergrund der sich ständig aktualisierenden Kriegsberichterstattung aus den verschiedenen Teilen der Welt, veranlasst Klaus vom Bruch den Besucher, über die tiefergehenden Hintergründe der logisch nicht nachvollziehbaren Kriegsgelüste nachzudenken. Bei aller inszenierter Dramatik verfolgt er jedoch keine konkrete politische Absicht, sondern zielt auf die Differenzierung der Sinne ab.

Nan Hoover

KUNDE: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
1995

In ihrer Videoinstallation MOVEMENT FROM EITHER DIRECTION hat Nan Hoover innerhalb des Ausstellungsraums einen neuen Raum geschaffen. Die geometrischen Konturen scheinen verschoben, die Wände verrückt worden zu sein. Bereits vom Eingang aus fällt der Blick auf die gegenüberliegende Ecke der Installation, in der sich der Schatten einer übergroßen Gestalt von rechts nach links bewegt. Nach dem Eintreten stellt man jedoch fest, dass der Raum leer und kein Grund für diesen Schatten erkennbar ist. Diese Fiktion, von der Künstlerin mit Hilfe einer Videoprojektion in Szene gesetzt, überrascht. Und diesen Moment der Desorientierung nutzt Nan Hoover, um uns in eine Schattenwelt zu entführen, in der der Besucher durch weiße und blaue Lichtprojektionen selbst zum Schatten und so zum Teil der Installation wird und mit ihr zu interagieren beginnt.

Die ausgebildete Malerin und Zeichnerin Nan Hoover bearbeitet auch in MOVEMENT FROM EITHER DIRECTION ihr zentrales Thema: Den menschlichen Körper, den sie sowohl real im Raum agieren lässt, als auch durch Licht und Schatten transzendiert darstellt. Sie thematisiert die Fantasien des Übermächtigen, des Fremden und des Übergroßen, vor denen wir uns fürchten und die wir zugleich instinktiv beim Eintreten in einen dunklen Raum erwarten.

MOVEMENT FROM EITHER DIRECTION knüpft an die Aktionen, Performances und Installationen mit Licht- und Videoprojektionen an, die Nan Hoover seit den 70er Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat. Fast alle Videoarbeiten der Künstlerin sind abstrakt und fordern unsere Auseinandersetzung mit Geschwindigkeit, Zeit und Bewegung. Sie erforschen die Furcht vor dem Imaginären und spielen mit Fiktion und Realität.

Nan Hoover beschreibt ihre Arbeit als interaktiv, denn erst durch die Präsenz der sich bewegenden Betrachter und ihre wandernden Schatten wird die Installation zu dem, was sie sein soll. Durch das Agieren der Besucher wird der Raum in immer neue Varianten aus Licht und Schatten getaucht. Diese kontinuierliche Veränderung der Installation ist im klassischen Sinne interaktiv, ganz im Gegensatz zu vielen computergesteuert Installationen, die letztlich nichts anderes als Multiple-Choice-Programme darstellen. In der entstehenden Lichtlandschaft treffen realer und virtueller Schatten aufeinander, so wie das Imaginäre auf die körperliche Präsenz des Besuchers trifft. Während der eine Schattenwurf aus dem Fehlen des Lichts erwächst, so geht er im anderen Fall auf das projizierte Licht eines Videoprojektors zurück.

„Ich bin ein Teil der Finsternis, die sich Licht gebar“ Mephistopheles, Faust

Ulrike Rosenbach

KUNDE: Ulrike Rosenbach
1995

Für ÜBER DEN TOD mischt Ulrike Rosenbach Licht-, Form- und Bewegungsstudien zum Thema ‚Tod‘, deren Tiefen- und Höhenillusion durch Computer und Schnitt-/Mischeffekte jeweils verstärkt werden, so dass der Eindruck einer dreidimensionalen Bildebene entsteht.

Ein Strudel aus weißem Salz zieht den Betrachter in die Tiefe, ein illuminierter Stahlstab dreht, einem Uhrwerk gleich, seine Kreise und ein gekrönter Totenkopf wandert mahnend über den Monitor.

Jill Scott

KUNDE: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
September bis November 1994

Verschiedene bewegungssensitive Skulpturen sind wie Reliquien auf Säulen im Raum postiert: Alltägliche Gebrauchsgegenstände, Relikte ihrer früheren Aktivität, und gleichzeitig symbolhafte Objekte, denen bestimmte Themen zugeordnet sind.

Indem der Besucher sich im Raum bewegt, löst er Reaktionen aus, die die Skulpturen zu neuem Leben erwecken: Über Lichtschranken, die die Position des Betrachters im Raum registrieren, werden Video- und Geräuschsequenzen aktiviert. Die Skulpturen scheinen noch immer von den Geräuschen ihrer einstigen Tätigkeit umgeben zu sein und schaffen eine irritierende Atmosphäre.

Marcel Odenbach

KUNDE: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
DEZEMBER 1994 bis FEBRUAR 1995

Bereits in den 70er Jahren hat Marcel Odenbach das Rauchen als Aussageform der Langeweile behandelt und sich in diesem Zusammenhang mit den Themen des reinen Zeitvertreibs und der Nervosität auseinandergesetzt.

Die beiden sich gegenüber stehenden Doppelprojektionen des TABAKKOLLEGIUMS beziehen sich aufeinander, stellen aber zugleich Gegensätze dar. So entsteht eine Konfrontation zweier Kulturen, ein Gegensatz von Establishment und Underground, jung und alt, politisch und unpolitisch, sich abwechselnden Generationen mit unterschiedlichem Bewusstsein.

Der rauchende Mund des Künstlers und ein seitlich darunter projiziertes zweites Bild eines Tisches mit Rauchutensilien und vollem Aschenbecher bildet die eine Seite, überdimensionale Augen und Aufnahmen aus Vergnügungstempeln in Berlin und New York die andere Seite. Der Gegensatz setzt sich in verschiedenen Einblendungen auf der jeweiligen Seite fort. Bilder von Bücherverbrennungen, gewalttätigen Demonstrationen, ausländerfeindlichen Ausschreitungen oder Selbstverbrennung bilden einen makabren Kontrapunkt zu der Sprachlosigkeit, Langeweile und Verharmlosung angesichts dieser aktuellen politischen Tendenzen.

Marcel Odenbach setzt der heutigen Jugend seine eigenen Erfahrungen entgegen und sucht nach Möglichkeiten der Kommunikation und Solidarität. Auch wenn diese Kommunikation nur im nonverbalen Vergnügen wie dem Rauchen zu liegen scheint, so ist sie doch der gemeinsame Nenner gegen diskriminierende, faschistoide Tendenzen unserer Gesellschaft.

Michael Petry

KUNDE: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
1994

THE CHEMISTRY OF LOVE erforscht die Gemeinsamkeiten und Widersprüche zwischen der chemischen Zusammensetzung des menschlichen Körpers und der „Chemie“ der zwischenmenschlichen Beziehungen.

In THE CHEMISTRY OF LOVE kommen eine Reihe von „Fachleuten“ zu Wort, die den Unterschied zwischen den physischen und emotionalen Eigenschaften einer idealen Beziehung beschreiben. Diese Erklärungen werden von Petry durch wissenschaftliche Ausführungen über die Chemie des Körpers unterbrochen. Die in deutsch und englisch gehaltenen Videointerviews sind auf elf Monitoren zu sehen, die in eine größere Rauminstallation integriert sind.

Michael Petry versteht diese Rauminstallation als Metapher des menschlichen Körpers. Sie besteht aus 121 Laborglasbehältern unterschiedlicher Größe, die in 11 Reihen zu je 11 Gefäßen von der Decke hängen. Jeder Tubus enthält eines der 11 wichtigsten chemischen Elemente, aus denen sich der menschliche Körper zusammensetzt.

Der Versuch einer totalen Analyse des menschlichen Seins konkurriert mit der sinnlichen Erfahrung, die sich stets verändert und nicht zu definieren ist. Aus dieser Spannung entsteht eine Instabilität der Welt, die immer neuer Kombinationen und derer Auflösung bedarf. Nichts bleibt wie es ist.

Das elektronische Schmuckstück

KUNDE: SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM
SEPTEMBER 1989

Ausgehend von der Überlegung, dass ein Besucher einer Schmuckkunst-Ausstellung den Wunsch hegt, diesen Schmuck zu berühren oder zu tragen, wurde die Installation von 235 MEDIA entwickelt. Die verschlossenen und gesicherten Vitrinen schaffen eine Distanz zwischen Ausstellungsobjekten und Besucher, die aus Sicherheitsgründen notwendig ist, aber im Grunde sowohl der Intention der Aussteller als auch den Bedürfnissen des Besuchers widerspricht. Der Wunsch des Besuchers, das eine oder andere Objekt zu tragen oder zu besitzen, ist real nicht erfüllbar, kann jedoch mit Hilfe der Computer- und Videotechnik simuliert werden.

Die ausgestellten Schmuckstücke werden, soweit sie tragbar sind, mit einer Videokamera aufgenommen und digital abgespeichert (digital library). Mit der Katalognummer versehen, können sie in minimaler Zugriffszeit auf einem Monitor aufgerufen werden.

In einem Installationsaufbau kann sich nun der Besucher auf eine vorher markierte Stelle vor eine Kamera stellen (oder setzen) und ein gewünschtes Schmuckstück aussuchen. Der für diese Installation notwendige Operator bringt mittels einer Stanze das Schmuckstück elektronisch auf dem Körper des Besuchers an. Der Besucher kann diesen Vorgang auf einem Monitor beobachten. Ist das Stück auf dem Monitor an gewünschter Position, wird mittels eines Video-Printers oder Polaroid-Belichters ein Farbfoto ausgedruckt, das der Besucher mit nach Hause nehmen kann.

Ornamenta 1

KUNDE: Schmuckmuseum Pforzheim
September bis November 1989

In einem noch nie da gewesenen Umfang wurden ausgewählte Exponate von 222 Künstlerinnen und Künstlern sowie Designerinnen und Designern aus 23 Ländern präsentiert, als Darstellung der Einzigartigkeit und Vielfalt künstlerischer Schmuckgestaltung.

Ein künstlerischer Beirat war für die Konzeption der Ausstellung verantwortlich. Er entschied über die Gestaltung und traf die Auswahl der Exponate. Grundlage hierfür und Gewähr für die internationale Vielfalt waren die Vorschläge von Beratern aus elf Ländern.

Mit Großfotos, Plakaten und Fahnen wirkte die ORNAMENTA 1 in die Stadt Pforzheim hinein. Sie wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, das Symposien zu den Themen Designkultur, Schmuck und Kommerz ebenso umfasste wie zahlreiche Vorträge und Workshops.

Als Dokumentation der ORNAMENTA 1 gibt es einen 320 Seiten starken Katalog. Er enthält über 220 farbige Abbildungen und ist auch als Buchhandelsausgabe erhältlich (Prestel-Verlag, München).

Ulrike Rosenbach

KUNDE: St. Peter-Kirche, Köln
1987

Die Videoinstallation ORPHELIA wurde 1987 auf der documenta in Kassel und in der St. Peter-Kirche in Köln ausgestellt: Drei Monitore liegen in einem Objekt aus Plexiglas. Auf den Bildschirmen sind drei Videoarbeiten zu sehen, die synchron miteinander gekoppelt sind. Im Gesamtbild der drei Monitore ist die Orpheliagestalt zu sehen, die sich langsam um die eigene Achse dreht. Dieses Bild der Orphelia wird von sich gemächlich bewegenden Filmbildern einer menschlichen Blutbahn in starker Vergrößerung und bläulich-roten Schattierungen durchwoben. Meditative Flötenmusik und Wassergeräusche untermalen den ikonenhaften Charakter der Installation.

Ulrike Rosenbach benutzt sowohl Elemente fernöstlicher Spiritualität als auch Stoffe, die in westlichen Vorstellungen zur Transzendenz wurzeln. Der Titel „Orphelia“ setzt sich zusammen aus der griechischen Gestalt Orpheus und der literarischen Figur Ophelia aus der Tragödie Hamlet. Hier findet sich ein Hinweis auf die androgyne Utopie: Orpheus und Ophelia verschmelzen zu „Orphelia“. Der Hermaphrodit ist als Element im Bildercode der Alchimisten eine Metapher für die Symbiotisierbarkeit der Gegensätze.

Die Figuren Orpheus und Ophelia verbindet die Gemeinsamkeit einer Liebe, die unerfüllt bleibt. Sowohl Orpheus’ Liebe zu Eurydike als auch die Ophelias zu Hamlet endet tragisch. Orpheus und Ophelia durchlaufen beide die Stadien des Übergangs zwischen Diesseits und Jenseits: Orpheus beim Versuch, seine Geliebte aus dem Hades zu befreien und Ophelia im Zustand des Wahnsinns bevor sie in den Fluten umkommt. In ihrer Arbeit vollzieht Ulrike Rosenbach die Entwicklung hin zum geistigen Wunschbild der androgynen Orphelia, die einen Zielort zwischen Diesseits und Jenseits erreicht hat.

Video Congress

1982 – 1986

Der VIDEO CONGRESS wurde auf der Documenta Kassel 1982 als Zusammenschluss unabhängiger Videokünstler gegründet. Jede Ausgabe hat als Grundlage ein bestimmtes Thema, das aus den Vorschlägen der beteiligten Künstler ausgesucht wurde.

N°0: PROLOG / PROLOGUE

1982, 50 min., color, PAL

George Hampton, A+A Video, Fun & Art, Werner Schmiedel, Rosi Jahnke, La Loora, Eckehard Kähne, Montevideo (München), Art Now, Ingo Günther, Norbert Meissner.

N°1: EROTIK / EROTICISM

1983, 72 min., color, PAL

A+A Video, Rudi Frings, Lied an die Freude, Josef Stöhr, Les Immer Essen, Fun & Art, George Hampton, Werner Schmiedel, Norbert Meissner, Montevideo (München), Halbzollgebiet

N°2: GELD / MONEY

1983, 40 min., color, PAL

A+A Video, Fun 6. Art, George Hampton, Werner Schmiedel, Norbert Meissner

N°3: ZUKUNFT KEIN THEMA / FUTURE NO THEME

1983, 45 min., color, PAL

Halbzollgebiet, A+A Video, Axel Wirths, Norbert Meissner, Bildschön Video, George Hampton, Fun & Art, Sascha A. Ehrlich

N°4: ANGST / FEAR

1983, 49 min., color, PAL

Best Boy Connection, Fun & Art, Bildschön Video, George Hampton, Halbzollgebiet, Mutagen Grau

N°5: BEGEGNUNG / MEETING

1984, 40 min., color, PAL

Brand / Maschmann, Fun & Art, Halbzollgebiet, R. Frings/G. Knapper, A.+ F, Maschmann, Ilona Kagel / Frank Misiak Ausstrahlung

N°6: INDUSTRIEWERBUNG / INDUSTRY PROPAGANDA

1984, 40 min., color, PAL

R. Frings / G. Knapper, I. Kagel / F. Misiak, G. Hampton, Mutagen Grau, Fun & Art, Petr& Probst / Armando Ceste, Videogruppe Turin (Maschmann, Brand, Calopresti, Cianni, Vera)

N°7: REALITÄTSERSATZ / SURROGATE OF REALITY

1984, 40 min., color., PAL

Rudi Frings, Norbert Meissner, Axel Wirths, Ilona Kagel, Studio 14, Mertens + Mertens, Frank Stöve

N° 8: METASPRACHE I + II

1985, D, 114:00 min., color, PAL

KAOS, John Cage, Claude Torey, Etant Donnes u.a.
Videonal mit Beiheft

N° 9: REISEBEKANNTSCHAFT

1986, D, 82:00 Min., color, PAL

1985 erweiterte sich das Projekt auf internationaler Ebene, auf der verstärkt Kontakte zu ausländischen Videokünstlern und -kunstzentren aufgenommen wurde. Der bewußte Ausbau internationaler Beziehungen findet im VIDEO CONGRESS N° 9 einen konkreten Weg zu kulturellem Austausch und gegenseitigen Anregungen. 20 Beiträge von Künstlern aus 8 Ländern; Videonal mit Beiheft.